Inspiration des Monats
Als Anfänger/innen in einem Gebiet sind die meisten von uns wie ein Schwamm: Wir saugen alles an Informationen und Wissen auf, das wir bekommen können, sind interessiert und neugierig und wollen so viel wie möglich lernen. Wenn wir dann aber schon einiges wissen und auch können, lässt leider bei vielen sowohl die Lernbereitschaft nach und als auch die Bereitschaft zur Selbstreflexion. Und das ist nicht nur schade, sondern sogar schädlich, weshalb wir lebenslang lernen sollten.
Der Umgang mit Pferden, ihre Haltung und das Training sind nicht nur sehr komplexe Thema, sondern wir haben es hier ja auch mit lebendigen Wesen mit einer jeweils eigenen Persönlichkeit zu tun. Da kann die Tendenz, lernfaul zu werden und einmal Gelerntes nicht mehr zu hinterfragen, dazu führen, dass wir alle auftauchende Probleme eben mit den erarbeiteten Werkzeugen und Instrumentarien lösen wollen. Klappt das nicht, neigen wir dazu, unser Tun zu verstärken, statt etwas Neues auszuprobieren. Und da sind unsere Pferde die Leidtragenden.
Pferdefreundlichkeit braucht die Offenheit und die Bereitschaft, das eigene Tun, bestehende Annahmen und Überzeugungen, erlernte Techniken und Methoden zu hinterfragen und immer wieder dazuzulernen – von anderen Menschen, aber vor allem auch von den Pferden selbst.
Hier ein paar einfache Leitfragen, die in Bezug Umgang und im Training mit Pferden für mehr Offenheit sorgen – damit wir lebenslang lernen:
- In welchen Bereichen möchtest Du mehr wissen und erfahren?
- Was verstehst oder beherrscht Du noch nicht?
- Wo und von wem kannst Du etwas dazulernen, das Dir und Deinem Pferde guttut und Euch weiterbringt?
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